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Manchmal ist bunt die beste Farbe


2 Monate harte Arbeit liegen hinter uns. Die Ausbildung zum Divemaster, die Weiterbildung zum Instructor - es hat uns wahnsinnig gut gefallen, aber auch viel Anstrengung gekostet. Kurz nach dem IE bin ich krank geworden. Wenn die Anspannung nachlässt, fährt oft auch das Immunsystem herunter und man fängt sich eine Grippe ein. Wer kennt das nicht? Der Stress und die Erkältung haben leider dazu geführt, dass ich auch noch an Gürtelrose erkrankt bin. Das macht wirklich keinen Spaß. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viele Schmerztabletten genommen habe... Dazu kam noch, dass ich nicht in die Sonne, bzw. ins Wasser gehen durfte. Zum Glück hat mich dieser Virus erst getroffen, als wir bereits eine Woche auf den Philippinen verbracht hatten. Aber zurück zum Anfang...

Angekommen sind wir in Cebu City. Mit einem official Cab sind wir zu unserem Hotel gebracht worden (150 Pesos erschien uns als fairer Preis). Das Gran Tierra Suite Hotel war ein angenehmer Platz um erst einmal in Cebu anzukommen. Von hier aus konnten wir auch direkt unsere Weiterfahrt nach Moalboal organisieren. Nach 2 Stunden Autofahrt haben wir Panagsama Beach erreicht. Vor Ort haben wir uns ein Zimmer in der Moalboal Backpacker Lodge gemietet. So cozy! Mit Doppelbett, Hängematte, Wasserkocher,... Ok, dass hört sich nach nicht viel an, aber wer bereits wochenlang auf Reisen ist freut sich darüber einen Kaffee trinken zu können ohne dafür ins Restaurant zu gehen.

Die letzten Ausläufer des Taifun haben dazu geführt, dass wir uns ein paar gemütliche Tage auf dem Zimmer erlaubt haben. Viel schlafen, lesen, skypen,... Das hat richtig gut getan. Aber natürlich wollten wir auch tauchen gehen. Hierfür haben wir uns bei derTauchschule Savedra eingeschrieben. Aufgrund des Regens waren wir oft die einzigen Taucher und wurden trotzdem hervorragend behandelt. Auch kurzfristig durften wir uns noch für den kommenden Tauchgang anmelden, der Divemaster hat uns das Vorbereiten der Ausrüstung größtenteils abgenommen und auch das Boot stand immer fuer uns bereit. Das Tauchen hier haben wir sehr genossen. 80m tiefe Steilwände, große Fächerkorallen, Skorpionfische, Schildkröten, Sardinenschwarm direkt am Hausriff,... Noch dazu wurden wir von den Kosten überrascht. Wir hatten mit mehr Ausgaben gerechnet, doch es wurde kein Equipment berechnet, keine Extragebühren für das Boot und dann auch noch ein Instructor Discount! Yeah, der IDC fängt an sich auszuzahlen.

Die Tage haben wir mit einem ausgewogenen Frühstück begonnen. Nach unserem 3 in 1 Instant Kaffee auf dem Hotelzimmer hatten wir Lust auf einen ordentlichen Breakfastcoffee. Der Coffeeshop Panagsama war der perfekte Anlaufpunkt hierfür. Der französische Besitzer ist verantwortlich für Croissants, Baguette, Kuchen und guten europäischen Kaffee. Dazu noch selbstgemachte Marmelade und frischen Mangosaft... Herrlich!

Wir haben uns vorgenommen, die Kawasanfalls zu besuchen. Bei unserem Coffeeshop haben wir uns ein Motorrad gemietet und die Wasserfälle auf eigene Faust erkundet. Es war ein wunderschöner Spaziergang und wir hatten definitiv Spaß beim Schwimmen, würden allerdings nicht empfehlen, einen extra Tag zu planen, um ausschließlich die Wasserfälle zu besichtigen. Hierfür lohnt sich der Aufwand dann doch nicht.

Nach Moalboal sind wir weiter gezogen Richtung Dumaguete. Mit dem öffentlichen Bus kann man die ca. 2 Stunden dauernde Strecke super bequem für ca. 2 Euro zurück legen. Mit dem Funboat - was genau an der Überfahrt so spaßig sein sollte ist uns noch nicht klar geworden, aber beschweren können wir uns sicherlich nicht - sind wir in der Stadt angekommen und direkt zu unserem Hotel gefahren. Hier habe ich dann auch zum ersten Mal meine Schmerzen bemerkt. Am nächsten Tag stand dementsprechend ein Besuch im Krankenhaus auf dem Plan. Überraschenderweise (sorry für die Vorurteile) bin ich wirklich gut behandelt worden. Wir mussten nicht lange warten und es hat sich direkt ein Arzt um mich gekümmert. Ich wurde zwar direkt im Wartebereich, also im Flur behandelt, aber wozu auch Zeit verlieren und ins Besprechungszimmer gehen… Nachdem ich nun erfahren hatte, dass ich weder ins Wasser, noch in die Sonne gehen durfte, fiel auch das Tauchen erstmal aus. Wir haben uns in der Nachbarstadt Dauin in einem kleinen Resort eingemietet und warten nun mehr oder weniger täglich auf eine Email meiner Auslandskrankenversicherung (hier muss ich erwähnen: die Jungs sind fantastisch! Eine gute Versicherung ist so viel wert, vorallem in einem fremden Land. Seht euch hierzu unsere Vorbereitungstipps an), dass ich wieder ins Wasser gehen darf.

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